26 Mrz Im Interview: Björn Willems
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Eigentlich hat das Schreiben während meiner Jungendphase angefangen, wo man sich langsam für das andere Geschlecht interessiert. Ich war nicht so cool wie die anderen Jungs, konnte also damit auch nicht beeindrucken und versuchte es daher mit ein wenig Poesie. Ich war wohl wirklich zu romantisch veranlagt. Seitdem bin ich beim Schreiben geblieben und bin auch sehr froh darüber.
Woher beziehts du deine Ideen?
Ich nehme mir schon gewisse Anleihen von anderen SciFi – Autoren, sie zeigen mir meine Grenzen. Sich selbst Grenzen zu setzten fördert den kreativen Prozess, weil man sich mit einem Problem immer wieder auseinander setzten und es lösen muss. Wenn man sich keine Grenzen setzt, gibt man der Story nichts, weil man die Lösung sozusagen herzaubern kann. Das wollen Leser nicht, dass Gott wie Kai aus der Kiste erscheint und die Probleme löst. Die Leser wollen Konflikte lesen.
Worum geht es in dem Buch “Beiß mich Käthe”?
Es handelt von Käthe, einer Vampirin, die in Köln ziemlich zurückgezogen lebt. Sie kann nur nachts raus und hat Schwierigkeiten, einen passenden Job zu finden. Aber auch Vampire müssen leben. Noch weiß sie nicht, dass eine geheime Gesellschaft Wind von ihr bekommen hat. Da kommt Lotta, eine Vampirjägerin ins Spiel, die sich auf die Jagd nach ihr begibt. Es entwickelt sich eine spannende Vampirhatz.
Was sind Deine Wünsche und Deine Träume?
Ich möchte schon genug Geld, um mein Leben so angenehm wie möglich zu gestalten und mir keine finanziellen Sorgen mehr machen zu müssen. Jedoch interessiere ich mich auch sehr für Forschung, insbesondere für Forschungsprojekte, die wirtschaftlich nicht viel Gewinn einbringen, aber einen großen Nutzen für die Menschen haben. Solchen Projekten mangelt es grundsätzlich immer an finanzieller Unterstützung.
Welchen Stellenwert hat das Schreiben in Deinem Leben?
Wenn ich nicht Schreiben könnte, würde ich womöglich ziemlich schnell platzen. Ich muss schreiben, es ist ein innerer Drang, den ich einfach nicht abschütteln kann. Ich glaube daher nicht, dass ich es ohne das Schreiben längere Zeit aushalten könnte. Gut ist, dass es ein relativ günstiges Hobby ist, mehr als einen Notizblock und einen Bleistift braucht man nicht.